Klimaneutrale Wärmewende und innovative Geschäftsideen

Month: Mai 2023

Ressourcen, Recycling und Klimaschutz
12. DGAW-Wissenschaftskongress an der TU Hamburg

In unseren Regionaldialogen auf der E-world Essen haben wir mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren über die Herausforderungen und Möglichkeiten der klimaneutralen Wärmewende in Deutschland und über die Klimawende als Treiber innovativer, nachhaltiger Geschäftsideen gesprochen. Deutschland und Nordrhein-Westfalen haben sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt, die eine Dekarbonisierung des Energiesystems sowie Klimaanpassungsmaßnahmen erfordern. Im Rahmen der Regionaldialoge haben junge Unternehmerinnen und Unternehmer zudem ihre Erfahrungen und Perspektiven im Bereich der Umweltwirtschaft in NRW diskutiert.

Wir möchten uns herzlich bei allen Beteiligten, einschließlich der Redner:innen, Moderatoren und der Studierenden der Technischen Universität Dortmund, für ihr Engagement und Interesse an unseren Veranstaltungen bedanken. Die drei Tage der E-world energy & water waren für uns eine wertvolle Plattform, um wichtige Themen voranzubringen und innovativen Geschäftsideen eine Plattform zu bieten.


Klimaneutralität 2035

Month: Mai 2023

Ressourcen, Recycling und Klimaschutz
12. DGAW-Wissenschaftskongress an der TU Hamburg

Das Klimaschutzgesetz hat die Klimaneutralität bis 2045 als Ziel festgelegt. Doch die Stadt Düsseldorf hat sich ein ehrgeizigeres Vorhaben gesteckt: Sie strebt an, bereits bis 2035 klimaneutral zu werden.

Ein entscheidender Faktor zur Erreichung dieses Ziels ist der Ausbau erneuerbarer Energien. Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch bis 2030 auf mindestens 80 Prozent zu steigern. Damit soll ein bedeutender Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels geleistet werden.

Doch stellt sich die Frage: Können wir die Klimaschutzziele noch erreichen, oder ist es bereits zu spät? Diese wichtige Diskussion fand im Rahmen eines gemeinsamen Diskussionsabends des INZIN Instituts und des Heimatverein Düsseldorfer Jonges e. V. statt. Expertinnen und Experten tauschten ihre Perspektiven und Ideen aus, um Wege zu finden, wie wir den Klimawandel effektiv bekämpfen können.

Wir bedanken uns bei Prof. Dr. Justus Haucap, Anita Merzbacher, Joachim Umbach und Dr. Ulrich Teich für die anregende Diskussion und freuen uns, auch in Zukunft in den Austausch mit den Düsseldorfer Jonges treten zu können.


E-world energy & water 2023

Month: Mai 2023

Ressourcen, Recycling und Klimaschutz
12. DGAW-Wissenschaftskongress an der TU Hamburg

Regionaldialog „Klimaneutrale Wärmewende“ am 23. Mai, 15 Uhr

Die zukünftige Wärmeversorgung in Deutschland muss klimaneutral, resilient und wirtschaftlich sein. In unserem Zukunftsdialog am 23. Mai auf der E-World Essen sprechen wir mit Akteurinnen und Akteuren über Möglichkeiten und Herausforderungen der „Klimaneutrale Wärmewende“.

Der Regionaldialog beginnt um 15:00 Uhr mit Grußworten und einer Einleitung von Dr. Peter Markus vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, Christina Zollmarsch von Greentech.Ruhr und Prof. Dr. Martin Faulstich vom Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW. Nach einem Impulsvortrag von Studierenden der TU Dortmund zur Rolle der Kommunen in der Wärmewende am Beispiel von zwei Städten in NRW folgt eine Diskussionsrunde mit Expertinnen und Experten der Wärmewirtschaft.

Ort: E-world energy & water, Essen, Halle 4, Stand 218

 

Regionaldialog „Die Klimawende als Treiber innovativer, nachhaltiger Geschäftsideen“ am 24. Mai, 15:30 Uhr

Die zukünftige Wärmeversorgung in Deutschland muss klimaneutral, resilient und wirtschaftlich sein. In unserem Regionaldialog am 24. Mai auf der E-world Essen diskutieren junge Unternehmerinnen und Unternehmer über ihre Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen beim Einstieg in die Umweltwirtschaft in NRW.

Der Regionaldialog beginnt um 15:30 Uhr mit Grußworten und einer Einleitung von Staatssekretär Viktor Haase vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, Christina Zollmarsch von Greentech.Ruhr und Prof. Dr. Martin Faulstich vom Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW. Nach einem Impulsvortrag von Oliver Lühr vom Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW zum Thema „Innovationsradar für die Klimawende – Impulse für die Umweltwirtschaft“ folgt eine Diskussionsrunde mit jungen Unternehmerinnen und Unternehmen, die von Sina Nadi vom Centrum für Entrepreneurship & Transfer moderiert wird.

Ort: E-world energy & water, Essen, Halle 4, Stand 218

 

Detailliertere Informationen zum Programm der beiden Regionaldialoge finden Sie hier.

Gerne stehen wir Ihnen auch abseits der Regionaldialoge an unserem Stand in Halle 4, Stand 218 für persönliche Gespräche zur Verfügung und freuen uns darauf, mit Ihnen über zukunftsweisende Ideen und Projekte der Green Economy in NRW zu diskutieren. Greentech.Ruhr wird als Mitaussteller ebenfalls vor Ort sein.


Jule Jeschonowski-Papstein

Month: Mai 2023

Master of Science (M.Sc.) Wirtschaftsingenieurwesen,
Fachrichtung Produktion/Logistik/Fertigung

Kontakt
INZIN Institut
Werdener Str. 4
40227 Düsseldorf

E-Mail: jule.jeschonowski(at)inzin.de

 

Vita

Jule Jeschonowski-Papstein, geboren 1995 in Nettetal, ist seit Oktober 2021 Stipendiatin am INZIN-Institut in Kooperation mit Veolia. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bergischen Universität Wuppertal im Lehr- und Forschungsgebiet Baubetrieb und Bauwirtschaft im Bereich der modernen Bauleitung sowie der Digitalisierung und Optimierung von Prozessen im Rahmen von BIM tätig. Sie studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit der Fachrichtung Produktion/Logistik und Fertigung an der HS Niederrhein und HS Hamm-Lippstadt. Seit ihrem Masterstudium unterrichtet sie Statistik als Lehrbeauftragte und sammelte zudem praktische Erfahrungen bei Daimler, der Deutschen Bahn und Andritz Küsters in den Bereichen Projektmanagement und Prozessoptimierung.

Forschungsthema

Im Gegensatz zum linearen Produktlebenszyklus, wird ein Stoff oder Gegenstand in einer Kreislaufwirtschaft am Ende seines Benutzungslebens wieder zum Ausgangsprodukt für einen neuen Gegenstand oder Stoff. Ein zentraler Aspekt dieser Kreislaufwirtschaft ist das sogenannte Ökodesign. Ökodesign verringert, durch einen systematischen und umfassenden Gestaltungsansatz von Produkten, die Umweltbelastungen über den gesamten Lebenszyklus und gehört damit zu den Maßnahmen, die das Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln versuchen. Der Forschungsbedarf in diesem Bereich ist groß, da bisherige politische und gesetzliche Bemühungen sich überwiegend auf die Energieeffizienz von energieverbrauchsrelevanten Produkten fokussieren, das Ökodesign darüber hinaus aber sehr viele verschiedene Komponenten (z.B. Reparierbarkeit, Recyclingfähigkeit, Mindestlebensdauer, etc.) umfasst, die bisher wenig Beachtung finden.

Betreuung

Erstgutachter: Prof. Dr. Martin Faulstich, TU Dortmund
Promotionsort: TU Dortmund

Keywords

Ökodesign, Kreislaufwirtschaft, Abfallbehandlung, Recycling, Recyclingfähigkeit


Sarah Friese

Month: Mai 2023

Master of Science (M. Sc.)

INZIN Institut
Werdener Str. 4
40227 Düsseldorf

Tel.: +49 152 2832 2143
E-Mail: sarah.friese(at)inzin.de

 

 

Vita

Sarah Friese, geboren 1993 in Hildesheim, ist seit Mai 2022 Stipendiatin uns Referentin am INZIN Institut und arbeitet am Projekt „Modellvorhaben der Raumordnung (MORO): Klimawandel und Energiewende gestalten – Vorbereitungsstudie zum Raumordnungsbericht 2024“. Zuvor war Sie Junior-Projektmanagerin beim Thüringer Erneuerbare Energien Netzwerk (ThEEN) e.V. tätig. Im Rahmen dieses Kompetenznetzwerks war Sie für die Vereinsarbeit, die Organisation von Fachveranstaltungen sowie im Projektmanagement von Projekten rund um Smart City und Umweltwärme tätig. Studiert hat Frau Friese von 2018 – 2020 an der Hochschule Erfurt „Erneuerbare Energien Management“ nachdem sie 2018 Ihren Bachelor in „Wirtschaftsingenieurwesen für nachhaltige Technologien“ abgeschlossen hatte.

Forschungsthema

Das Raumplanungssystem in Deutschland orientiert sich an den drei Ebenen: Bund, Land und Region. Die Bundesraumordnung stellt nach §1 ROG basierend auf Leitbildern und Grundsätzen die rechtliche Grundlage für die Landesplanung dar. Die Landesplanung konkretisiert diese Vorgaben, bevor die Regionalplanung diese an die regionalen Parameter anpasst. Übergeordnet dazu steht die europäische Ebene, die Leitlinien verbindlich vorgibt. Die deutsche Raumplanung verfügt über eine Vielzahl von Planungsinstrumenten, die bereits seit mehreren Jahren genutzt werden, eine Evaluation der Wirksamkeit der regionalen Raumplanung nach Beendigung des Prozesses erfolgt jedoch selten. Daher stellt sich die Frage, inwieweit bundesweite Strategien für Erneuerbare Energien über die verschiedenen Planungsebenen diffundieren und sich in räumlichen Entwicklungen niederschlagen.

Betreuung

Erstgutachter: Prof. Dr. Martin Faulstich, TU Dortmund
Promotionsort: TU Dortmund

Keywords

Raumplanung, Raumrelevante Strategien, Erneuerbare Energien, Flächenentwicklung


Konstantin Saure

Month: Mai 2023

Master of Engineering (M. Eng.)

INZIN Institut
Werdener Str. 4
40227 Düsseldorf

Tel.: +49 157 54729602
E-Mail: konstantin.saure(at)inzin.de

 

 

Vita

Konstantin Saure ist seit Januar 2023 Stipendiat und Referent am INZIN Institut und forscht im Rahmen des Stipendiums bei den Stadtwerken Düsseldorf zu einer „Ressourcenstrategie für die Landeshauptstadt Düsseldorf“. Während seines Masterstudiums hat er als Wissenschaftliche Hilfskraft am staatlich geförderten Projekt „WIR!-Bündnis REEgion now – Regionales Wertschöpfungsbündnis Lifelines in NWB“ mitgearbeitet. Seinen Master absolvierte er im interdisziplinären Studiengang „Energieeffizienz technischer Systeme“ an der Technische Hochschule Brandenburg. Zuvor hat er seinen Bachelor of Engineering im Studiengang „Maschinenbau“ an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg abgeschlossen.

Forschungsthema

Global bemessen sind Städte für einen Großteil des Ressourcenverbrauchs, der CO2-Emissionen und ungefähr die Hälfte des Abfallaufkommens verantwortlich. Aufgrund der steigenden Weltbevölkerung und Urbanisierung werden sich diese Effekte in Zukunft weiter verstärken. Um den Ressourcenverbrauch und die Emissionen zu senken ist eine Transformation der aktuell überwiegend linearen Wirtschaftsweise hin zu einer zirkulären notwendig. In Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Düsseldorf werden Szenarien für die potenziellen Entwicklungen der Stoffströme entwickelt und Perspektiven einer urbanen Kreislaufwirtschaft bewertet. Aus den Szenarien werden Strategien abgeleitet, die den Stadtwerken Handlungsempfehlungen für die Ausrichtung ihrer Geschäftsmodelle geben.

Betreuung

Erstgutachter: Prof. Dr. Martin Faulstich, TU Dortmund
Promotionsort: Fakultät Raumplanung, TU Dortmund

Keywords

Kreislaufwirtschaft, urbane Stoffströme, Ressourcenmanagement


Andreas Hübner

Month: Mai 2023

Dipl.-Ing. Raumplanung

Technische Universität Dortmund
Fakultät Raumplanung
Lehrstuhl für Ressourcen- und Energiesysteme
August-Schmidt-Straße 10
D-44227 Dortmund

+49 151 22347908
E-Mail: andreas.huebner@tu-dortmund.de

 

 

Vita

Andreas Hübner, geboren 1966 in Opladen, ist seit 2015 Lehrbeauftragter für kommunalen Klimaschutz und seit Oktober 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Ressourcen- und Energiesysteme an der Fakultät Raumplanung der TU Dortmund. Das Studium der Raumplanung absolvierte er von 1986 bis 1991 und wurde dann 1992 Mitarbeiter bei der Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft in Essen, dort seit 2002 als Gesellschafter, seit 2015 als Geschäftsführer tätig.

Besondere Arbeitsschwerpunkte sind kommunale und regionale Energiekonzepte als Instrumente kommunaler Klimaneutralitätsstrategien, die klimaneutrale Entwicklung neuer Wohn- und Gewerbegebiete und die Gestaltung von Transformationsprozessen im kommunalen Klimaschutz.

Forschungsthema

In den letzten drei Jahren haben zahlreiche Großstädte in Deutschland Strategien zur Erreichung der Klimaneutralität auf dem Territorium dieser Städte entwickelt.

Jetzt steht die Umsetzung dieser Klimaneutralitätsstrategien an und es zeigt sich schon jetzt, dass mit den bisherigen verwaltungsseitigen Strukturen und organisatorischen Rahmenbedingungen nicht die erforderliche – durch die Kommune beeinflussbare – Wirkung sowohl

  • in ihrer Quantität (erhebliche Treibhausgaseinsparungen in Kooperation mit der Stadtgesellschaft weit über den bisherigen Umfang hinaus) als auch
  • in ihrem zeitlichen Erfordernis (Erreichung der Klimaneutralität in einem Zeitraum von 2035 bis spätestens 2045)

erzielt werden wird.

Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll zum einen untersucht werden,

  • mit welchen institutionellen Rahmenbedingungen eine deutliche höhere Wirkung bei der Umsetzung kommunaler Klimaneutralitätsstrategien erzielt werden kann und
  • wie diese im Zusammenspiel mit Kontrolle durch die Kommunalpolitik und den Aufgaben der Stadtverwaltung ausgestaltet werden sollten.

Betreuung

Erstgutachter: Prof. Dr. Martin Faulstich, TU Dortmund
Zweitgutachter: Hon.-Prof. Dr. Mathias Kaiser, TU Dortmund
Promotionsort: TU Dortmund

Keywords

Kommunale Klimaneutralitätsstrategie, Kommunaler Klimaschutz, Klimaschutzkonzept