10. Doktorand*innenseminar

Cara Schönmüller

Vom 24. bis 25. Juli 2024 fand das 10. Doktorand*innenseminar mit den Promovierenden von Prof. Dr. Martin Faulstich in den Räumlichkeiten der Firma Gertec GmbH & Co. KG in Essen statt. Insgesamt namen 11 Doktorand*innen sowie unser Teamleiter Circular Economy Dr. Lukas Gast an dem Seminar teil.

Das Doktorandenseminar begann mit einer offiziellen Begrüßung und einer Vorstellungsrunde, in der sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennenlernen konnten. Diese Einstiegsphase schuf eine angenehme Atmosphäre und legte den Grundstein für einen regen Austausch und die folgende Zusammenarbeit.

Der erste Vortrag von Andreas Hübner stand unter dem Titel „Wie ein Forschungsprojekt vielleicht meine Promotion verändert“. Im Anschluss folgte ein kurzer Input von Frau Esther Lutz von der Firma Gertec GmbH & Co. KG, die eine Projektidee zum Thema „Monitoring- & Flächenplanungstool (Stadt-) Wald“ vorstellte.
Nach einer kurzen Pause teilte INZIN-Stipendiat Christian Großhauser den aktuellen Stand seiner Forschung nach einem Jahr Promotion.

Nach einer gemeinsamen Mittagspause hielt Herr Torsten Weber von der Firma Gertec GmbH & Co. KG einen Vortrag zum Thema „Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft bei der energetischen Gebäudesanierung“. Es folgte ein Vortrag mit anschließender Diskussion von Dr. Lukas Gast, der einen Überblick über die Circular Economy gab.

Als kulturelles Highlight besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Nachmittag das Ruhrmuseum auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen. Dieser Besuch bot einen faszinierenden Einblick in die regionale Industriegeschichte und rundete das Seminar ab.

Der zweite Tag begann mit einem Science Speeddating, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in kurzen Gesprächen über die Highlights und Herausforderungen ihrer Promotionen ins Gespräch kamen.

Zum Abschluss des Seminars fand eine Feedbackrunde statt, gefolgt von der offiziellen Verabschiedung. Hier wurden die Erlebnisse und Erkenntnisse des Seminars reflektiert und nächste Schritte geplant.

 

Wir bedanken uns bei allen Doktorandinnen und Doktoranden für ihre engagierte Teilnahme, bei Andreas Hübner und Julian Leber für die Organisation und bei Gertec GmbH & Co. KG für die Nutzungsmöglichkeit ihrer Räumlichkeiten und freuen uns schon jetzt auf das nächste Doktorand*innenseminar.


Mitgliederversammlung, Forum der jungen Wissenschaft & Sommerfest

Cara Schönmüller

In diesem Jahr fand bereits zum zweiten Mal das Forum der jungen Wissenschaft und das INZIN-Sommerfest im Canoo Club auf dem Rhein statt.

Zunächst fand jedoch die fünfte INZIN-Mitgliederversammlung statt. Wir freuen uns, dass Prof. Dr. Martin Faulstich erneut zum Vorstand des INZIN-Instituts gewählt wurde und möchten uns sehr herzlich uns bei unseren Mitgliedern bedanken, die durch ihre Unterstütung unsere Arbeit erst möglich machen.

Für unsere Stipendiat*innen bot sich die Möglichkeit, ihre Forschungsthemen im Rahmen des Forums der jungen Wissenschaft zu präsentieren. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Dr. Lukas Gast, der das INZIN Institut und den Arbeitskreis Circular Economy vorstellte und das Forum moderierte und an unsere Stipendiat*innen Jule Jeschonowski-Papstein, Pauline Jegen und Konstantin Saure, die ihre komplexen Forschungsthemen ansprechend und kurzweilig präsentierten .

Schließlich noch einen herzlichen Dank an unsere Gäste, die durch ihre Teilnahme den Abend zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.

Wir freuen uns schon jetzt auf viele weitere spannende Veranstaltungen und darauf, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der Industriegesellschaft zu gestalten!


Neuer INZIN-Stipendiat Daniel Ohl

Cara Schönmüller

Wir freuen uns, zum 1. Juli 2024 Herrn Daniel Ohl als neuen INZIN-Stipendiaten in unserem Team begrüßen zu dürfen.

 

Herr Ohl forscht an neuen Indikatoren und Bewertungen von Technologien für die Kreislaufwirtschaft. Sein Masterstudium Angewandte Chemie an der TH Köln schloss er im September 2023 ab mit dem Schwerpunkt grüne und nachhaltige Chemie. Davor absolvierte er an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sein Bachelorstudium Wirtschaftschemie. Im letzten Jahr ging er einer Praktikumsstelle bei der Prognos AG nach im Bereich der Nachhaltigkeitsberatung mit ersten Projekten im Bereich Kreislaufwirtschaft und chemisches Recycling.


Kreislaufwirtschaft – Seltene Erden und Industriemetalle

Cara Schönmüller

Der Wandel hin zu einer dekarbonisierten Wirtschaft erhöht den Bedarf an seltenen Erden und Industriemetallen. Für eine erfolgreiche Transformation des innovativen Industriestandorts Deutschland ist die Sicherstellung einer nachhaltigen Rohstoffversorgung demnach essentiell.
Da Deutschland und die EU bei der Gewinnung und Verarbeitung seltener Erden und Industriemetalle stark von einzelnen Ländern abhängig sind, stellt eine effektive Rückgewinnung derselben sowie die Schließung von Rohstoffkreisläufen eine zentrale Herausforderung dar. Welche Barrieren für eine branchenübergreifende Kreislaufwirtschaft überwunden werden müssen, soll im Fokus dieses Fachforums stehen.

Gemeinsam mit Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft wurde in dem Fachforum darüber diskutiert, welche politischen Rahmenbedingungen zu einer effektiveren Rückgewinnung von seltenen Erden und Industriemetallen führen können. Impulse durch Dr. Michael Weltzin, Referat IVB1 Mineralische Rohstoffe, Kreislaufwirtschaft, Fachaufsicht BGR des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Dr. Lukas Gast, Teamleiter Circular Economy beim Institut für die Zukunft der Industriegesellschaft (INZIN), sowie durch Dr. Britta Bookhagen, Arbeitsbereichsleiterin Recyclingrohstoffe bei der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) trugen zu einer gelungenen Veranstaltung bei.


Daniel Ohl

Cara Schönmüller

Master of Science (M. Sc.)

Email: daniel.ohl(at)inzin.de

Vita

Daniel Ohl ist seit Juli 2024 Stipendiat am INZIN Institut und forscht an neuen Indikatoren und Bewertungen von Technologien für die Kreislaufwirtschaft. Sein Masterstudium Angewandte Chemie an der TH Köln schloss er im September 2023 ab mit dem Schwerpunkt grüne und nachhaltige Chemie. Davor absolvierte er an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sein Bachelorstudium Wirtschaftschemie. Im letzten Jahr ging er einer Praktikumsstelle bei der Prognos AG nach im Bereich der Nachhaltigkeitsberatung mit ersten Projekten im Bereich Kreislaufwirtschaft und chemisches Recycling.


Prof. Dr. Martin Faulstich zu Gast bei "Zukunftsorte"

Cara Schönmüller

Hochschulen sind echte Treiber des Wandels – mindestens, wenn es um die Energiewende geht.

Wie wahr ist die These? Das besprechen wir in dieser Episode. Zu Gast: Karin Teichmann von Euref und Professor Martin Faulstich von der TU Dortmund.

Für den Euref-Campus in Düsseldorf werden gerade mehrere Studiengänge entwickelt, deren Absolventen ihr Geld definitiv mit Transformation verdienen werden. Und es wird am Zukunftsthema Wasserstoff geforscht.

Die Euref-Campi in Berlin und Düsseldorf sind auch Lehr und Forschungsstandorte. In Berlin schon ganz lange. In Düsseldorf entstehen die entsprechenden Studiengänge gerade erst. Der Mann, der dabei die Fäden zusammenhält, heißt Martin Faulstich. Er ist Seniorprofessor an der Technischen Universität Dortmund und Forschungskoordinator der Universitätsallianz Ruhr. Sein eigener Forschungsschwerpunkt als Umwelt- und Energietechniker: Wie können insbesondere Industrieunternehmen den Wandel schaffen? Er sitzt im Wissenschaftlichen Beirat des Talentcampus und leitet die wissenschaftlichen Aktivitäten am Euref-Campus Düsseldorf, der im Laufe dieses Jahres fertiggestellt wird.

Der Campus-Gedanke liegt auch einer Frau am Herzen, die schon mehrfach im Zukunftsorte-Podcast zu Gast war. Karin Teichmann ist Sprecherin des Vorstands der Euref AG.

Wie konzipiert man neue Studiengänge, die praxisnah sind, aber die Grundlagen nicht aus den Augen verlieren? Welche Transformationsthemen haben Hochschulen und wie begegnen sie ihnen? Und welche Rolle spielt die Forschung bei der Energiewende?


Das war die IFAT Munich 2024

Cara Schönmüller

Zirkuläre Innovationen für eine grüne Wirtschaft in NRW

Die Expertendiskussion mit Andreas Mucke (Circular Valley) und Philipp Böhm (NEEW Ventures GmbH) wurde von Dr. Lukas Gast (KNUW) moderiert. Die Podiumsdiskussion gab einen Überblick über neue und bestehende zirkuläre Geschäftsmodelle, die Innovationslandschaft in NRW mit konkreten Beispielen erfolgreicher Start-Ups, die die Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft von Digitalisierung und KI über Produktdesign und Verwertung bis hin zum Recycling mit dem Ziel, Stoffkreisläufe zu schließen und zu einer Kreislaufwirtschaft beizutragen, adressieren.

 

Wasserstoff- und Kreislaufwirtschaft in der Metropole Ruhr wachsen zusammen

Das Ruhrgebiet zählt zu den wichtigsten Wirtschaftsregionen Europas und wird zukünftig, aufgrund der energieintensiven Branchen, noch stärker über eine gut ausgebaute Wasserstoffinfrastruktur verfügen müssen. Zu den zentralen Abnehmern zählen die chemische und metallurgische Industrie, der Anlagen- und Maschinenbau, die Logistik-Branche sowie Unternehmen der Kreislaufwirtschaft. Prof. Dr. Martin Faulstich und Christina Zollmarsch von der Business Metropole Ruhr GmbH sprachen über die Potenziale und Herausforderungen der regionalen Wasserstoffwirtschaft und deren Integration in die zukünftige Circular Economy in NRW.

 

Greenhorn meets Expert

Bei der Veranstaltung Greenhorn meets Expert präsentierte INZIN-Stipediat Christian Großhauser die Aktivitäten vom INZIN Institut. eim Speednetworking konnten sich die „Greenhorns“ mit den „Experts“ austauschen und ihren potenziellen Arbeitgeber kennenlernen.

 

Wissenschaft und Wirtschaft: Gemeinsam Innovation gestalten

Auf der Podiumskussion, die von Holger Lange (Stadtreinigung Hamburg) moderiert wurde, betonte Prof. Dr. Martin Faulstich die Relevanz der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um Innovationen voranzutreiben.

 

Umweltwirtschaft als Innovationstreiber in NRW

Im Rahmen der Veranstaltung, die von Dr. Ewa Harlacz und INZIN-Stipendiat Konstantin Saure geleitet wurde, stellten innovative Start-ups aus NRW ihre digitalen Geschäftsmodelle in den Bereichen Circular Economy, Wasserwirtschaft und Mobilität vor, und zeigten, wie diese zur nachhaltigen Entwicklung der Region beitragen können.

 

HiiCCE Science Corner „Junge Wissenschaft in der Entsorgungswirtschaft“

Im Rahmen seines Vortrags „Ressourcenstrategien für Städte in NRW“ stellte INZIN-Stipendiat Konstantin Saure den aktuellen Stand der Circular Economy in NRW darstellte und skizzierte mögliche zukünftige Entwicklungen.

 

Besondere Highlights der IFAT Munich 2024 waren außerdem der Besuch von Staatssekretär Viktor Haase und die Unterzeichnung der “Charta des Runden Tisches Zirkuläre Wertschöpfung”.
Staatssekretär Viktor Haase erklärte: „Wir wollen Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen. Diese Transformation wird eine Kraftanstrengung. Sie wird uns aber nur gelingen, wenn wir es schaffen, den ökologischen Umbau voranzutreiben und unser Bundesland gleichzeitig zu einem der nachhaltigsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandorte in Europa zu gestalten. In einer modernen Wirtschaft gehören Klimaschutz, der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen, gute Arbeitsplätze und soziale Sicherheit untrennbar zusammen. Die Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Hebel, um dieses Ziel der Transformation zu erreichen.“

Ein weiteres Highlight war der KNUW-DGAW-Gemeinschaftsbrunch mit über 50 Teilnehmenden von diversen Unternehmen und Verbänden. Bei Brezeln, Weißwurst, Wein und Weißbier wurde in entspannter Atmosphäre der vorletzte Messetag eingeläutet und es bot sich zugleich die Möglichkeit, zum gegenseitigen Austausch und Netzwerken.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für das Interesse an unseren Formaten, bei DGAW für den Gemeinschaftsstand und die Unterstützung und bei unseren Kolleg*innen vom KNUW-Team!