Regionaldialog

News 2021

Am 06.05.2021 findet um 16 Uhr der zweite Regionaldialog zum Thema „Fairer Wettbewerb für Ersatzbaustoffe – Ressourceneffizienz in der Bauwirtschaft“ im Rahmen des Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW statt.

Der größte Anteil der mineralischen Abfälle entfällt in NRW auf die Mengenströme des Bausektors. Hinzu kommen Schlacken und Aschen aus industriellen Prozessen, wie beispielsweise Schlacken aus der Eisen- und Stahlindustrie oder Aschen aus Kohlekraftwerken. Diese Materialien können in Form recycelter oder industrieller Gesteinskörnungen zu Ersatzbaustoffen aufbereitet werden. Die Anwendung von Ersatzbaustoffen bzw. Recycling-Baustoffen stellt eine besondere Herausforderung und gleichzeitig eine Chance für die Bauwirtschaft dar.

Die Bauträger, Bauunternehmen, Planer, Ingenieure und ausschreibende Stellen der öffentlichen Hand müssen sich, wenn sie Ersatzbaustoffe verwenden wollen, sowohl mit dem technischen Regelwerk als auch mit den Umweltvorgaben auseinandersetzen. Der Umgang mit Recycling-Baustoffen, industriellen Nebenprodukten und aufbereitetem Bodenmaterial soll aus Sicht der baustofflichen Entwicklung stärker zur Anwendung kommen.

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe und Teilnahme finden Sie hier.

Das vollständige Programm finden Sie hier als Download:


Nachhaltige Bioökonomie

News 2021

Am 29.04.2021 findet im Rahmen des Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW der erste Regionaldialog zum Thema „Nachhaltige Bioökonomie in der Region Niederrhein“ statt.

Die Bioökonomie gehört zu den sogenannten Game-Changer-Technologien. Sie ist ein Bestandteil einer zukunftsfähigen Industriegesellschaft. Um sie zu etablieren, müssen alle Elemente einer Wertschöpfungskette miteinander kooperieren. Sie ermöglicht vollkommen neue Produkte und Produktionsverfahren, die auf der nachhaltigen Nutzung von biobasierten Ressourcen, der Substitution von fossilen durch biogene Rohstoffe sowie der Nutzung von Abfällen basieren. Bioökonomische Innovationen können so einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Nachhaltigkeits- und Klimaziele der Industrie zu erreichen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit auszubauen. Voraussetzung sind regionale Konzepte, damit die Reststofferzeuger – Abfallwirtschaft, Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie etc. – kurze Wege zu den etablierten Unternehmen der chemischen und Kosmetikindustrie haben.

Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

Das vollständige Programm finden Sie hier als Download:


Hannover Messe 2021

News 2021

Die Hannover Messe findet  in diesem Jahr vom 12. bis zum 16. April 2021 unter dem Leitthema „Industrial Transformation“ in einem digitalen Format statt. Das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW wird dabei mit einem virtuellen Gemeinschaftsstand mit herausragenden Start-Ups der Umweltwirtschaft vertreten sein.

Wir informieren Sie über unsere Angebote und unser Netzwerk und stellen Ihnen junge innovative Unternehmen aus NRW und ihre nachhaltigen Produkte vor. Informieren Sie sich beispielsweise über zukunftsfähige Lösungen für Recycling und Wiederverwendung von Materialien, neue intelligente Materialien, Maßnahmen für mehr Energieeffizienz, nachhaltige Mobilitäts- und Logistiklösungen sowie Energiespeicherung.

Ist Ihr Interesse geweckt?

Schicken Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Hannover Messe“ an vonde@knuw.nrw und wir senden Ihnen Ihr persönliches und kostenfreies Ticket zum Besuch aller Messetage  zu.

Weitere Informationen zur Messe finden Sie hier.


Green Deal

News 2021

„Product-as-a-Service“ Geschäftsmodelle: Herausforderungen und Chancen für produzierende Unternehmen

Am 24.03.2021 veranstaltet das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW in Zusammenarbeit mit der Effizienz Agentur NRW die Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe Einblicke in den Green Deal und wird sich mit dem Thema „Product-as-a-Service“ Geschäftsmodelle: Herausforderungen und Chancen für produzierende Unternehmen beschäftigen.

Mit der Sustainable Products Initiative – die im Rahmen des Green Deal und des New Circular Economy Action Plans die Ökodesign Richtline novellieren und auf weitere Produktgruppen ausweiten soll – werden auf europäischer Ebene derzeit sogenannte Product-as-a-Service Geschäftsmodelle diskutiert. Diese sollen dazu beitragen, dass Produkte zirkulärer gestaltet und angeboten werden, indem die Produkte im Besitz des Herstellers bleiben und Unternehmen oder Verbrauchern zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Somit hat der Hersteller einerseits ein Interesse and der Langlebigkeit seiner Produkte und ist andererseits für deren Entsorgung verantwortlich und damit an der bestmöglichen Rückgewinnung der eingesetzten Rohstoffe interessiert.

Bedeutung für Unternehmen der Umweltwirtschaft:

Während die Ökodesignrichtlinie auf Consumer Goods wie Weiße Ware und Elektronik fokussiert ist, soll die Sustainable Products Initiative (SPI) auf eine breite Gruppe weiterer Produkte ausgeweitet werden. Somit könnten Anreize und Anforderungen an neue Bereitstellungsformen auch für Hersteller von Sensortechnik, Batterien und Akkumulatoren, Pumpen, Solar und Windtechnik, energieeffizienten Beleuchtungssystemen oder Zulieferer für Wasserstoff- und Elektrofahrzeuge eingeführt werden. Dies würde eine tiefgreifende Umstellung der Geschäftsmodelle bedeuten, auf die Unternehmen sich frühzeitig vorbereiten müssen. Auch für die Recyclingbranche könnte eine entsprechende Umstellung der Geschäftsmodelle Auswirkungen haben, wenn ausgediente Produkte im Besitz der Hersteller bleiben, die die Rohstoffe unter Umständen direkt wiedereinsetzen können.

Die Veranstaltung soll frühzeitig informieren über potenzielle Anforderungen und Konsequenzen und einen Diskussions- und Vernetzungsraum für potenziell erforderliche Maßnahmen und Lösungen bieten.

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KNUW Unternehmensdialog

News 2021

Am 03.März 2021 fand die Auftaktveranstaltung des KNUW Unternehmensdialogs mit Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann, der aus gesundheitlichen Gründen vom Abteilungsleiter für Nachhaltige Entwicklung, Klimawandel und Umweltwirtschaft Herrn Viktor Haase vertreten wurde, in virtueller Form statt.

Der Unternehmerdialog wurde vom Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW initiiert und startete in der Überzeugung, möglichst viele Personen aus unterschiedlichen Bereichen und mit verschiedenen Kompetenzen an einen (virtuellen) Tisch zu bringen und den Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Landesumweltpolitik zu führen und zu vertiefen. So richtete sich der Unternehmensdialog an Vertreter*innen aus Unternehmen in NRW sowie aus Verbänden/techni­schen Vereinen mit Bezug zur Circular Economy. Im Rahmen dessen wurden Impulspräsentationen vom Ministerium für Umwelt- Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen sowie vom Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW gehalten. Im Anschluss daran moderierte Prof. Dr. Martin Faulstich die Diskussion zwischen den Teilnehmern und dem Ministerium. Im Vorfeld der Veranstaltung wurden Interviews mit ausgewählten Unternehmen durchgeführt, deren Ergebnisse in gebündelter Form als Diskussionsgrundlage der virtuellen Veranstaltung dienten. Insbesondere wurde dabei z. B. nach den zentralen Hindernissen und Herausforderungen bei der Umsetzung von Umweltstrategien gefragt und welche Unterstützungen von Seiten des Umweltministeriums bzw. der Landesregierung wünschenswert wären.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Wir möchten uns bei allen Teilnehmern nochmal ganz herzlichen für den vielfältigen und inspirierenden Austausch bedanken und freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen!


C like clever and cycle

News 2021

Die nachhaltige Nutzung von Metallen ist eine Voraussetzung für eine zukunftsfähige Industriegesellschaft. Entsprechende Strategien werden bereits in verschiedenen politischen Rahmen angesprochen. Da in der öffentlichen Wahrnehmung metallische Rohstoffe oft als weniger dringlich diskutiert werden als Energie- oder Polymerrohstoffe, soll in diesem Artikel die kritische Rolle der Metalle herausgestellt werden.

Unsere moderne Industriegesellschaft ist ohne Metalle nicht mehr denkbar. Metalle finden sich in einer Vielzahl unserer Produkte, in unseren Gebäuden und Infrastrukturen. Jedes Metall hat unterschiedliche, aber einzigartige Eigenschaften, die unsere Gesellschaft geschickt nutzen kann. Gerade vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Transformation nehmen Metalle eine wesentliche Rolle ein. Die nachhaltige Nutzung von Metallen ist eine Voraussetzung für eine zukunftsfähige Industriegesellschaft. Entsprechende Strategien werden bereits in verschiedenen politischen Rahmen angesprochen. Da in der öffentlichen Wahrnehmung metallische Rohstoffe oft als weniger dringlich diskutiert werden als Energie- oder Polymerrohstoffe, soll in diesem Artikel die kritische Rolle der Metalle herausgestellt werden. Die Autoren listen einige der wichtigsten Herausforderungen auf, die es zu bewältigen gilt, um eine ganzheitliche Metallstrategie zu erreichen. Es wird auf die besondere Rolle der Metallindustrie, Ecodesign, Indikatoren und Digitalisierung hingewiesen. Durch die Analyse dieser Felder wird aufgezeigt, wo politische Strategien ansetzen müssen und welche Wissenslücken und Hindernisse für die systematische Umsetzung einer Metallstrategie und eines Metallmanagements noch bestehen. Es werden Schlussfolgerungen entlang der einzelnen Phasen eines Produktlebenszyklus gezogen. Der Artikel zeigt, dass es viele Ansätze gibt, aber ein ganzheitliches Konzept noch fehlt, so dass noch ein hoher Forschungsbedarf besteht.

 

Das vollständige Sammelwerk finden Sie hier.

 

Den Artikel „C like clever and cycle“ finden Sie hier als Download:


Inside it’s OWL

News 2021

Am 17. Februar 2021 hielt Prof. Martin Faulstich im Rahmen des Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW einen Impulsvortrag zum Thema „CirQuality OWL – Mit nachhaltigen Ansätzen und zirkulärer Wertschöpfung Qualität, Innovationen und Märkte für Produkte und Dienstleistungen gestalten“.

Mit dem Projekt CirQuality OWL werden Lösungen für Unternehmen erarbeitet, um sich für die wachsenden Märkte und Marktanforderungen der Circular Economy zu qualifizieren.

Dabei kommt insbesondere der Digitalisierung ein besonders hoher Stellenwert zu, da zirkuläre Wertschöpfungsmodelle ohne diese kaum noch denkbar wären. Sie erlaubt die Nachverfolgbarkeit von Werkstoffen und Komponenten, erleichtert den Entwicklern eine zirkulär orientierte Konstruktion und ermöglicht auch den Herstellern die neuen Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle. Aber auch gerade die exponentielle Verbreitung von mikroelektronischen Komponenten im Digitalisierungszeitalter erfordert eine frühzeitige Strategie zur Rückgewinnung und Wiederverwertbarkeit wertvoller Komponenten.

Weitere Informationen zur Veranstaltungen finden Sie hier.


Gewinner stehen fest

News 2021

Seit dem Startschuss des Wettbewerbs „Clusters4Future“ im Sommer 2019 mussten die Bewerber mehrere Schritte, darunter eine geförderte Konzeptionsphase, durchlaufen und sich einer hochrangigen und unabhängigen Expertenjury stellen. Prof. Martin Faulstich ist Teil dieser Auswahljury und wird die Entwicklung der Zukunftscluster in den nächsten Jahren fachlich weiter begleiten.

Die sieben Gewinner sind Deutschlands Innovationsnetzwerke der Zukunft. Ihr Anspruch ist es, schneller passende Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Dabei sind die Themen so vielfältig wie die Konzepte der Gewinner: Neuromorphe Hardware für autonome Systeme, personalisierte Zell- und Gentherapieverfahren, nachhaltige Meeresforschung, Quantentechnologie, neue Ansätze zur Medikamentenentwicklung und Wasserstoff. Dafür haben sich Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen, gesellschaftliche und weitere relevante Akteure in den Regionen zusammengeschlossen, teilen exklusives Wissen miteinander und bündeln ihre Kompetenzen.

Mit forschungsstarken Regionen wie den Zukunftsclustern präsentiert sich Deutschland als zukunftssicheres Innovationsland. Von den neu entstehenden Produkten und Dienstleistungen profitieren die Menschen im Alltag, die einzelnen Regionen in ihrer Entwicklung und ganz Deutschland im Wettbewerb um die weltweit führenden Forschungs- und Wirtschaftsstandorte.

Alle weiteren Informationen finden Sie hier.


Neue Ausgabe

News 2021

Vor kurzem ist die neue Ausgabe der Fachzeitschrift Nachhaltige Industrie erschienen, welche von Professor Martin Faulstich herausgegeben wird.
Die zweite Ausgabe widmet sich dem Thema „Regionen und Räume entwickeln“. Im Zentrum stehen dabei die aktuellen Herausforderungen wie der Klimaschutz, die deutsche Wiedervereinigung und jüngst die Corona-Pandemie. Die vollständige Ausgabe der Nachhaltigen Industrie No. 2 finden Sie hier.

Im kommenden Jahr soll die Nachhaltige Industrie vierteljährlich erscheinen und wird sich weiterhin mit spannenden Themen beschäftigen.

Falls Sie künftig Interesse an einer kostenlosen Print-Version der Fachzeitschrift Nachhaltige Industrie haben, füllen Sie bitte das folgende Formular aus:



Einsatz von Wasserstoff

News 2021

Am 13. Januar 2021 hat Prof. Faulstich einen Vortrag zum Thema „Die technischen Grundlagen zum Einsatz von Wasserstoff“ gehalten, bei dem über 230 Teilnehmer teilgenommen haben.

Der Vortrag fand im Rahmen zweier Online Workshops am 13. und 21. Januar 2021 zum Energierecht statt, welche vom Düsseldorfer Institut für Energierecht (DIER) in Zusammenarbeit mit dem Kölner Institut für Energiewirtschaftsrecht veranstaltet werden. Die Workshops widmen sich dem zentralen Thema „Wege in die Wasserstoffwirtschaft – Herausforderungen an Technik, Ökonomie und Recht“.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier. Den Flyer zu den Workshops finden Sie hier.

Impressionen der Veranstaltung

„Der einleitende Vortrag von Professor Faulstich war gekennzeichnet durch eine erfreuliche Klarheit bei der Schilderung der aktuellen, globalen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Decarbonisierung („2-Grad Ziel“), hin zur nachhaltigen Industriegesellschaft. Sehr anschaulich war die Schilderung der Perspektiven in unserem künftigen Energiesystem, und zwar der Anwendungen von Strom und – alternativ – von Wasserstoff, mit den jeweiligen zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten auf den Gebieten Wärme, Verkehr und Industrie – unabdingbar notwendig zum Erreichen des 2-Grad Ziels.“

Dr. Ulrich Teich (SCHINDHELM Rechtsanwälte)