Green Deal

Veranstaltungsreihe:Einblicke in den Green Deal

„Product-as-a-Service“ Geschäftsmodelle: Herausforderungen und Chancen für produzierende Unternehmen

Am 24.03.2021 veranstaltet das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW in Zusammenarbeit mit der Effizienz Agentur NRW die Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe Einblicke in den Green Deal und wird sich mit dem Thema „Product-as-a-Service“ Geschäftsmodelle: Herausforderungen und Chancen für produzierende Unternehmen beschäftigen.

Mit der Sustainable Products Initiative – die im Rahmen des Green Deal und des New Circular Economy Action Plans die Ökodesign Richtline novellieren und auf weitere Produktgruppen ausweiten soll – werden auf europäischer Ebene derzeit sogenannte Product-as-a-Service Geschäftsmodelle diskutiert. Diese sollen dazu beitragen, dass Produkte zirkulärer gestaltet und angeboten werden, indem die Produkte im Besitz des Herstellers bleiben und Unternehmen oder Verbrauchern zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Somit hat der Hersteller einerseits ein Interesse and der Langlebigkeit seiner Produkte und ist andererseits für deren Entsorgung verantwortlich und damit an der bestmöglichen Rückgewinnung der eingesetzten Rohstoffe interessiert.

Bedeutung für Unternehmen der Umweltwirtschaft:

Während die Ökodesignrichtlinie auf Consumer Goods wie Weiße Ware und Elektronik fokussiert ist, soll die Sustainable Products Initiative (SPI) auf eine breite Gruppe weiterer Produkte ausgeweitet werden. Somit könnten Anreize und Anforderungen an neue Bereitstellungsformen auch für Hersteller von Sensortechnik, Batterien und Akkumulatoren, Pumpen, Solar und Windtechnik, energieeffizienten Beleuchtungssystemen oder Zulieferer für Wasserstoff- und Elektrofahrzeuge eingeführt werden. Dies würde eine tiefgreifende Umstellung der Geschäftsmodelle bedeuten, auf die Unternehmen sich frühzeitig vorbereiten müssen. Auch für die Recyclingbranche könnte eine entsprechende Umstellung der Geschäftsmodelle Auswirkungen haben, wenn ausgediente Produkte im Besitz der Hersteller bleiben, die die Rohstoffe unter Umständen direkt wiedereinsetzen können.

Die Veranstaltung soll frühzeitig informieren über potenzielle Anforderungen und Konsequenzen und einen Diskussions- und Vernetzungsraum für potenziell erforderliche Maßnahmen und Lösungen bieten.

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